Historie

Der BSC Hastedt ist die Fußballabteilung des Bremer Sport-Club e.V. Der Bremer SC entstand im Jahr 2006 durch die Fusion des Post-SV Bremen mit dem Bremer Schwimm-Club von 1885 e.V. Zwei Jahre später, zum 1. Juli 2008, wechselte die Fußballabteilung des Hastedter TSV 1861 zum Bremer SC, wodurch die heutige unter dem Namen "BSC Hastedt" bekannte Fußballabteilung entstand.

Der Post-Sportverein Bremen spielte nur in tieferen Spielklassen Bremens, brachte mit Julian von Haacke dennoch einen späteren Profifußballer hervor (u.a. Werder Bremen, NEC Nijmegen und SV Darmstadt 98). Nachdem die Deutsche Post sich mit ihren Engagement vom Sportverein zurückzog entstand im Jahr 2006 durch eine Fusion mit dem Bremer Schwimm-Club von 1885 e.V. der Bremer Sport-Club.

Deutlich erfolgreicher als der Post-SV Bremen war der "Hastedter Turn- und Sportverein von 1861 e.V.", der zum 30. August 1947 durch die Fusion des Hastedter MTV (gegründet 1861 als "Männerturnverein Hastedt") und des TV Vorwärts Hastedt (gegründet 1897 als "Arbeiterturnverein Hastedt") entstand.

Der Hastedter TSV gehörte in der Saison 1947/1948 zu den Gründungsmitgliedern der neuen Amateurliga Bremen, der heutigen Bremen-Liga. In der Premierensaison erreichte der HTSV den sechsten Platz von insgesamt 13 Mannschaften, Meister wurde der TuS Bremerhaven 93 (heute OSC Bremerhaven). Fünf Jahre lang gehörte der Hastedter TSV der höchsten Bremer Spielklasse an ehe der Verein 1953 als Tabellenletzter absteigen musste.

Ab 1963/1964 gehörte der Hastedter TSV wieder der höchsten Bremer Liga an und erreichte als Neuaufsteiger den zehnten Platz (von insgesamt 15 Teams). Nachdem 1968/1969 und 1969/1970 die Klasse nur knapp gehalten werden konnte feierte der Hastedter TSV in der Saison 1970/1971 die Vizemeisterschaft hinter dem Polizei-SV Bremen. Damit qualifizierte sich der Hastedter TSV für die Endrunde der Deutschen Amateurmeisterschaft, schied aber bereits in der ersten Runde gegen den FSV Frankfurt aus (0:5 und 0:3).

In der darauf folgenden Saison 1971/1972 erreichte der Hastedter TSV in der Bremen-Liga lediglich Platz acht, gewann aber durch einen 4:1-Sieg im Finale gegen den TSV Osterholz-Tenever den Bremer Landespokal (heute: Lotto-Pokal). Dadurch qualifizierte sich der HTSV für die erste Runde des Norddeutschen Pokals, der damals noch als Qualifikationsturnier für den DFB-Pokal diente. Hastedt musste sich hier jedoch dem SV Arminia Hannover geschlagen geben.

Nach der Saison 1974/1975 endete für den Hastedter TSV vorerst die Zeit im Bremer Oberhaus, die Mannschaft musste als Tabellenletzter in die Landesliga absteigen. Für den HTSV ging es weiter bergab, 1983 landete man sogar in der Kreisliga B. Von da an konnte Hastedt wieder an erfolgreichere Zeiten anknüpfen und kehrte 1994 wieder in die mittlerweile "Verbandsliga Bremen" getaufte höchste Bremer Spielklasse zurück, musste nach der Spielzeit 1994/1995 aber prompt wieder als Tabellenvorletzter absteigen und kehrte nie wieder ins Bremer Oberhaus zurück. Es folgten mehrere weitere Abstiege, zuletzt als man in der Saison 2007/2008 in der Bezirksliga Vorletzter wurde.

Nach diesem letzten Abstieg verließ die Fußballabteilung den Hastedter TSV und schloss sich dem Bremer Sport-Club an. Der Hastedter TSV, nun ohne Fußballabteilung, existierte weiter, musste jedoch im Oktober 2018 Insolvenz anmelden.

Um ihre Verbundenheit mit Hastedt (Ortsteil des Stadtteils Hemelingen im Osten von Bremen) zu demonstrieren trat die Fußballabteilung ab der Saison 2008/2009 unter dem Namen "BSC Hastedt" in der Kreisliga A an.